1935 Die Beschränkung des Schützenwesens
Die Schützenhalle wurde in dieser Zeit an einigen Terminen zum Übungsschießen von SA und SS benutzt. 1935 wurde letztmals ein Vereins-Schützenkönig ausgeschossen, es war dies August Höpfl, welcher auch die wertvolle Schützenkette über die Wirrnisse des Krieges und der Nachkriegszeit rettete. Während des Krieges war der Verein wenig aktiv. Viele Mitglieder wurden zum Kriegsdienst in die Fremde eingezogen. In der Schützenhalle und im „Gasthof zur Post“ hielten die Schützen nur wenige Veranstaltungen ab.
1945 wurde durch einen Erlaß der Besatzungsmächte der Schießsport untersagt. Leider wur-den zu dieser Zeit, auch aus berechtigter Angst vor der harten Bestrafung während der Ent-nazifizierung, alte Unterlagen der Gesellschaft, einige Waffen und Vereinsgegenstände ver-nichtet. Die noch vorhandenen Aufzeichnungen, Bilder und Originalprotokolle haben dan-kenswerter Weise verschiedene Privatpersonen aufgehoben und der Gesellschaft wieder zur Verfügung gestellt. Die Vereinsfahne blieb während des Krieges im Rathaussaal.