1931 Bau der Schützenhalle am Postkeller
1931 wurde der Bau der großen Schützenhalle am Postkeller in Angriff genommen und vollendet. Anstoß dazu gab Paul Sohlbank, der Bruder der Posthalterwirtin und Besitzerin des Postkellers. Paul Sohlbank ließ mehrere Entwürfe einer Schützenhalle neben der Postkellerwirtschaft erstellen. Eine kleinere Lösung, mit sechs 15 m langen Schießständen für das Zimmerstutzenschießen, die nach folgender Skizze, quer zur bestehenden Kegelbahn verlaufen sollten wurde verworfen.
Die große Lösung, abgebildet auf der nächsten Seite, wurde oberhalb der Kegelbahn gebaut. Die Schützenhalle hatte 12 Schießstände a´15m wovon 2 Schießstände für das 50m Kleinkaliberschießen genutzt werden konnten. Die Bauarbeiten wurden vom Baumeister Xaver Schöner betreut, wobei die Baukosten für Fundament, alle Ziegel für Außen- und Innenwände mit Verputz und Tünchung, einschließlich Material, 1480 RM betrugen.
Die Stadt stellte zum Bau 25 Festmeter Langholz aus dem Stadtwald zur Verfügung die später mit 497 RM verrechnet wurden. Viele unentgeltliche Arbeitsstunden haben die damaligen Mitglieder geleistet. So konnte die Schützenhalle wie erwähnt, schon 1931 eingeweiht werden. Mit dem Bärnauer Veteranen – Krieger – und Kampfgenossenbund unter Leitung von Hans Schmidtkonz („an´ Sogstefflhans“) wurde ein Vertrag abgeschlossen, der dem Verein die Nutzung der Schützenhalle ermöglichte. Die Veteranen beteiligten sich mit einer freiwilligen Spende von 250 RM am Bau der Halle.